Die neue Kinder- und Jugendstrategie «Aufwachsen in der Stadt Freiburg»

Die Stadt Freiburg hat eine Bestandsaufnahme des Lebensumfelds ihrer Kinder und Jugendlichen vorgenommen. Die neue Strategie «Aufwachsen in der Stadt Freiburg» wurde mit dem Ziel erarbeitet, einen optimalen Lebensraum für die Freiburger Kinder und Jugendlichen zu schaffen.

Um einem Postulat Folge zu leisten, das in der letzten Legislatur übermittelt wurde und vom Gemeinderat eine Studie zur Realisierung einer besseren Partizipation der Kinder und Jugendlichen in den sie betreffenden kommunalen Verwaltungsverfahren verlangte, erarbeitete der Gemeinderat die Kinder- und Jugendstrategie «Aufwachsen in der Stadt Freiburg». Diese Strategie enthält eine Bestandsaufnahme der bestehenden Projekte, zeigt die Stärken der kommunalen Jugendmassnahmen auf und markiert die zu optimierenden Punkte. Die Ausarbeitung von «Aufwachsen in der Stadt Freiburg» führte zu Schlussfolgerungen, die von der Gemeinde berücksichtigt werden. Das neue Amt für Schule, Kinder und gesellschaftlichen Zusammenhalt führt dazu mehrere Massnahmen ein und definierte drei vorrangige Handlungsschwerpunkte.

Das am 1. Januar 2022 aus dem Zusammenschluss des Schulamts und des Sektors Gesellschaftlicher Zusammenhalt entstandene neue Amt ermöglicht die Sicherstellung der Steuerung der Kinder- und Jugendpolitik. Die Vereinigungen und Nutzniessenden dieses Bereichs verfügen nun unter anderem über eine einheitliche Anlaufstelle für all ihre Anfragen. Die Leistungen und Aufträge werden dank der Synergie zwischen allen betroffenen Ämtern und Sektoren des Kinder- und Jugendbereichs wirksamer koordiniert. Diese neue Organisation wird für die Implementierung von «Aufwachsen in der Stadt Freiburg» förderlich sein.

Eine Strategie, drei Schwerpunkte
«Aufwachsen in der Stadt Freiburg» richtet sich an die 0–25-Jährigen und stützt sich auf die kantonale Strategie «Je participe – I mache mit», die auf die Entfaltung der Freiburger Jugend abzielt. Die Gemeinde unterstützt die Jugend bereits mit zahlreichen Massnahmen: familienergänzende Betreuung, Empfang der neu zugezogenen Familien, Sportprogramm, Kulturangebot, schulärztlicher Dienst, Bildungslandschaften und Projekte für die Partizipation der Kinder und Jugendlichen. Sie ist zudem für die Zentren für soziokulturelle Animation (ZSA) verantwortlich, die vom Verein REPER verwaltet werden. Dieser ist auch mit anderen Massnahmen und Aktivitäten für die Jugend beauftragt, zum Beispiel mit der Gassenarbeit oder dem generationenübergreifenden Projekt «eTuk-Tuk».

In unmittelbarer Zukunft wird die Stadt vorrangig drei Schwerpunkte intensivieren. Der erste soll mit verschiedenen Unterstützungen und partizipativen Ansätzen die Partizipation der Jugend am Freiburger Stadtleben steigern. Der zweite ist den Kleinkindern und der frühen Förderung gewidmet. Der letzte Schwerpunkt seinerseits betrifft die 12–25-Jährigen und die Entwicklung von Massnahmen für die Jugend.

Mit ihrem neuen Amt für Schule, Kinder und gesellschaftlichen Zusammenhalt und ihrer Strategie «Aufwachsen in der Stadt Freiburg» will die Stadt eine starke Politik entwickeln, die ein offenes Ohr für die Jugend hat.

Weiterführende Informationenhttps://www.ville-fribourg.ch/de/gesellschaftlicher-zusammenhalt (siehe Kinder und Jugendliche)

www.stadt-freiburg.ch/aufwachsen-stadt-freiburg und www.stadt-freiburg.ch/massnahmen-aufwachsen-stadt-freiburg (vom 11.2021)