Digitale Bussen

Ab dem 8. Februar wird ein QR-Code-Formular den Bussenzettel und den Einzahlungsschein ersetzen, der bei einem Verstoss üblicherweise an die Windschutzscheibe der Autos geheftet wird. Die Ortspolizei der Stadt Freiburg setzt damit ihre Bemühungen zur Digitalisierung fort, um die administrativen Schritte schneller und einfacher zu gestalten.

Ab dem 8. Februar tritt ein neues System für die von der Freiburger Ortspolizei verteilten Bussen in Kraft. Der traditionelle Einzahlungsschein wird durch einen QR-Code ersetzt. Nach dem Scannen des Codes mit Hilfe eines Smartphones führt dieser zu einem Online-Portal, wo die Einzelheiten der entsprechenden Ordnungsbusse aufgeführt sind. Der Automobilist hat auf diese Weise die Möglichkeit, den fälligen Bussenbetrag direkt zu bezahlen oder die Ordnungsbussanzeige zusammen mit einer QR-Rechnung anzufordern. Schliesslich wird es möglich sein, via Online-Portal den Bussenbescheid anzufechten oder Einsprache gegen das vereinfachte Verfahren zu erheben. Diese administrativen Schritte werden auf diese Weise viel einfacher für die Automobilisten. Der Systemwechsel ist Teil einer Modernisierung des Zahlungsverkehrs mit der Abschaffung des Einzahlungsscheins durch die Schweizerische Post im Oktober 2022.

Automobilisten, die über kein Smartphone verfügen, werden ebenfalls Zugang zu den Daten des Verstosses haben, indem sie einen URL-Link aufrufen oder sich zum Schalter des Bussenbüros der Ortspolizei begeben. Ein Bussenbescheid in Papierform wird 30 Tage nach dem Verstoss gratis verschickt, wenn die Busse in der Zwischenzeit nicht bezahlt worden ist.