Party im Park, Abfall im Sack

Seit vielen Jahren feiern Studierende auf der Schützenmatte das Semesterende und die anstehenden Sommerferien. In diesem Jahr findet die Party am 30. Juni statt. Damit der Park nicht zur Müllhalde wird, ergreift die Stadt zahlreiche Präventionsmassnahmen wie zusätzliche Abfalleimer, Peer-Education und Online-Kampagnen.

Jedes Jahr am Tag nach dem Valete stehen die Mitarbeitenden des Strasseninspektorats der Stadt Freiburg vor einer astronomischen Menge an Glas und Müll, die auf dem Boden liegen. Um die Schützenmatte von all dem Abfall zu befreien, sind mehrere Stunden Arbeit nötig.

Die Massnahmen …
Auch wenn diese spontane Feier von den Studentinnen und Studenten initiiert wurde, bleibt die Stadt nicht tatenlos. Um die Berge von unerwünschtem Abfall zu verringern, führt die Gemeinde mehrere Aktionen durch, z. B. werden Dutzende von Abfalleimern sowie mobile Toiletten aufgestellt und Präventionsbotschaften aufgehängt, die Anfang Juni enthüllt wurden. Seit Anfang Juni hat die Stadt nämlich in Zusammenarbeit mit dem Verein AdO eine Präventionskampagne in den Gymnasien durchgeführt. Ausserdem zirkuliert auf Instagram ein Wettbewerb mit denselben Botschaften. Die Vereine AdO und REPER werden zudem vor Ort sein, um das Partyvolk für verschiedene Themen zu sensibilisieren. Neu in diesem Jahr ist, dass die Stadt Kaffee und Gipfeli an die Freiwilligen verteilt, die den Park nach dem Fest zwischen 3 und 5 Uhr morgens säubern werden. Im vergangenen Jahr haben rund dreissig Jugendliche das Team des Strasseninspektorats spontan dabei unterstützt.

… tragen Früchte
In den letzten Jahren haben verschiedene Massnahmen dazu beigetragen, die Menge an herumliegendem Abfall zu verringern. Trotzdem ist die Abfallmenge noch beachtlich, weshalb die Stadt ihre Präventionsarbeit weiterführt. Der Gemeinderat appelliert an die Verantwortung und das Umweltbewusstsein der Feiernden.